Dienstag, 7. Februar 2012

Steho Energy AG Leistungsverstärker Perpetuum mobile

Die Steho Energy AG behauptet durch einen Leistungsverstärker Energie gewinnen zu können.

Kurzbeschreibung des Leistungsverstärkers von Arthur Tränkle
“Induktion ist die Wirkung eines Stroms auf die eigene Spule. Bei Änderung des Stroms erfolgt eine Änderung des magnetischen Flusses durch die eigene Spule. Beim Ausschalten des Stroms steht die in der Induktivität gespeicherte Energie zur Verfügung. Diese Energie wird durch den Leistungsverstärker als Nutzenergie (Wirkleistung) bereit gestellt. Somit steht am Ausgang mehr verwertbare Wirkleistung zur Verfügung, die durch gezielte Resonanz noch vergrössert werden kann. Mit einer Kaskadenschaltung kann die Wirkleistung verdoppelt werden. Damit können aus einer Eingangsleistung von 1,25 kW durch eine Kaskade eine Ausgangsleistung von 2,5 kW er-zeugt werden. Für wirtschaftliche Anwendungen ist es ratsam, drei Kaskadenschaltungen zu verwenden, um die gewünschte Leistung von 10kW zu erhalten.” NET-Journal Jg. 16, Heft Nr. 9/10

Es wird behauptet aus 1,25kW Leistung 10kW Leistung elektrisch erzeugen zu können.
Klassiker, hier wird ein Perpetuum mobile von der Steho Energy AG angeboten.
An alle da draußen im weiten Internet die geneigt sind, in ein Perpetuum mobile zu Investieren, die Dinger laufen nicht, auch nicht, wenn Arthur Tränkle mit seinem super Erfinder aus Russland Vladimir KHORYAKOV das alles ganz toll mit Elektronikgeschwurbel umschreibt.

Und wie will die Steho Energy AG nun Reibach machen?
Ein Teilnehmer fragt, wann die Geräte denn in Europa verkauft würden, worauf Arthur Tränkle antwortet, dass vorderhand Lizenzen an Lizenznehmer verkauft werden, die dann ihrerseits die Geräte - nach Einholung der CE-Zulassung - an Endverbraucher verkaufen. Ein Lizenznehmer bekomme alles Notwendige, um die Geräte selbst zu produzieren, denn: die Technologie sollte möglichst rasch verbreitet werden!  NET-Journal Jg. 16, Heft Nr. 9/10

Die Verwaltungsradmitglieder der Steho Energy AG
Zu Verwaltungsratsmitgliedern werden ernannt:
a) Vladimir KHORYAKOV, Ingenieur, wohnhaft zu 462429 Orsk (Russische Föderation), Aktyubinskaya 26. b) Arthur TRÄNKLE, Kaufmann, wohnhaft zu D-72622 Nürtingen (Deutschland), Pfeiferstraße 21/1.
c) Eugen JANSEN, Ingenieur, wohnhaft zu D-39444 Hecklingen (Deutschland), Gänsefurth 36.
Liste der Firmengründer und deren Aktienanteile.  350 € Pro Aktie. Eingezahlt wurden aber nur 8000 €
 Die Aktien wurden wie folgt gezeichnet:
1) Vladimir KHORYAKOV, sechsundfünfzig Aktien .............................................. 56
2) Arkadiy STEPANOV, dreiunddreissig Aktien ................................................. 33
3) Arthur TRÄNKLE, fünf Aktien ............................................................ 5
4) Eugen JANSEN, vier Aktien .............................................................. 4
5) Eric STREMPEL, zwei Aktien ............................................................. 2
Total: Hundert Aktien .................................................................... 100
    Quelle
Auch eine nettes Gimmick.
Sieht auf den ersten Blick so aus, als würde die Steho Energy AG mit infineon zusammen arbeiten. Es wird aber nur auf ein Video von infineon verlinkt. Quelle













Links
Verstärker Amplifier
Endstufe Leistungsverstärker
Elektromagnetische Induktion
Wirkleistung
Schwingkreis  
implussein.de dieplusmacher.de Abzocker. Bauernfänger
Patentanmeldung von  Vladimir Khoryakov und die Übersetzung ins Deutsche
Wie klar zu lesen ist, es ist kein Perpetuum mobile. Es wird nur die Spannung (Volt) und nicht die Leistung (Watt) erhöht.
 Die Erfindung betrifft ein modularer Bauweise der Hochspannungs-Stromversorgung mit einer Anzahl von Baugruppen, von denen jeder zum Beispiel zu geben kann eine Leistung von 5 kV, in Reihe geschaltet sind, um die Hochspannungs-Gleichstrom-Ausgangsspannung erforderlich ist........
Gleichrichterschaltungen zur Spannungsvervielfachung
Thread zum Thema im EsoWatch-Forum
EsoWatch Wiki Artikel Steho Energie AG

1 Kommentar:

volter hat gesagt…

Ah, das gute Lizenzkonzept. Wenn es nicht funktioniert, ist selbstverständlich der Lizenznehmer schuld, nicht der "Erfinder".

Nachdem Steorn inzwischen wieder auf dem Boden der Physik angekommen ist, wird es ja auch Zeit, dass jemand neue Zaubermaschinen anbietet.